Die Geschichte des Rebbaumuseum
am Bielersee «Hof»
Als Erbauer des Hofes gilt Rodolphe de Gléresse, der auf Vorbauten aus dem 15. Jh. um 1545 den West- und um 1555 den Ostteil mit dem Erker erstellen liess. Bis 1814 blieb das herrschaftliche Haus im Besitz der Familie von Ligerz, die aber bereits seit dem 17. Jh. nicht mehr hier ansässig war. Im 19. und 20. Jh. ging das Haus dann durch verschiedene private Hände. 1918 kaufte Dr. Ernst Geiger den Hof. Bis zu seinem Tod 1965 arbeitete und wohnte der Künstler hier.
1970 wurde die Stiftung des Rebbaumuseums im «Hof» errichtet. Nach umfassenden Renovationsarbeiten konnte das Rebbaumuseum eingerichtet und eröffnet werden. Das Museum wird durch den bereits 1963 gegründeten Verein geführt. Viele Winzer und historisch und kulturell Interessierte aus der Region gewährleisten den Betrieb.
2009 wurde der Hof als Einzelobjekt in die «Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung» des Kantons Bern aufgenommen (Ligerz: Rebbau-Museum am Bielersee) www.kulturgueterschutz.ch
Seit 2015 erhält die Stiftung Rebbaumuseum Investions- und wiederkehrende Beiträge aus dem Lotteriefonds des Kantons Bern für den Erhalt und die Pflege des Hofes.